Neues Online-Formular erleichtert Unternehmen die Meldung von Asbestanzeigen

waters-3077063 640Stadt Hamburg 22. Mai 2020 13:00 Uhr

Zu den strengen Regeln, die Unternehmen im Umgang mit Asbest beachten müssen, gehört auch die korrekte Meldung geplanter Tätigkeiten an das Amt für Arbeitsschutz. Seit gestern ist die Meldung von geplanten Tätigkeiten im Umgang mit Asbest für Unternehmen deutlich einfacher. Ihre Asbestanzeigen können nun schnell und direkt in einem Online-Formular der Stadt erfasst und an das Amt für Arbeitsschutz der zuständigen Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) versendet werden.

Etwa 2.600 Anzeigen über die Verarbeitung von Asbest werden jährlich von Bau-, Abbruch- und Sanierungsunternehmen an das Amt für Arbeitsschutz der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz gerichtet. Im hamburgweiten Digitalangebot serviceportal.hamburg.de können die Hamburger Unternehmen ihre Anzeigen und den Bearbeitungsfortschritt nun transparent verfolgen. Filterfunktionen, Datei-Export und die Möglichkeit zu Rückfragen sollen Komfort und Zeitersparnis spürbar erhöhen.

Und auch bei der Bearbeitung und Verwaltung der Anzeigen kann durch das neue Online-Angebot ab sofort Aufwand eingespart werden: weiterlesen

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ALARM BEI GIFTIGEN GASEN: SENSORSYSTEM SOLL ARBEITSSCHUTZ IN DER KUNSTSTOFFINDUSTRIE VERBESSERN

Verbesserung des Arbeitsschutzes durch Alarm bei giftigen Gasen: Kontinuierliche Überwachung durch Sensorsystem

Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn

plastic-bottles-115071 640Werden Kunststoffe recycelt oder weiterverarbeitet, können gesundheitsschädliche Dämpfe oder Gase entstehen. Bislang wird dies nur stichprobenartig überprüft. Ein neues System soll jetzt permanent im laufenden Betrieb die Luftqualität in der Kunststoffindustrie überwachen und Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort bei bedenklichen Konzentrationen warnen.

Der Gassensor Experte Andreas Schütze und sein Team arbeiten hierfür mit dem Zuse-Institut „SKZ – Das Kunststoff-Zentrum“ in Würzburg zusammen.

Wird Kunststoff recycelt, kommt einiges zusammen: Was aus gelben Säcken quillt, ist weit weg von sortenrein. Tuben, Flaschen und Behälter enthalten noch Reste etwa von Waschmitteln oder Reinigern, auf den Etiketten sind Kleb- und Farbstoffe. Zwar wird alles vor dem erneuten Schmelzen sortiert und gewaschen, ganz verhindert werden können Rückstände und Verunreinigungen aber nicht. Und dies kann bei hohen Verarbeitungstemperaturen dazu führen, dass sich etwas zusammenbraut: Zwar ist nicht alles, was dabei entweicht, grundsätzlich schädlich für Mensch und Umwelt. Aber es kann auch ein gasförmiger Cocktail aus potentiell gesundheitsgefährdenden Stoffen entstehen, der Krebs erzeugen, Keimzellen schädigen oder Atemwege, Augen und Haut reizen kann. Auch beim Weiterverarbeiten der Kunststoffe kann dies passieren, etwa beim Veredeln durch Zugabe von Stoffen, die den Kunststoff besonders robust, schwer entflammbar, hitze- oder UV-beständig machen sollen.

„Die Emissionen, die beim Recycling oder bei der Wiederverarbeitung von Kunststoffen entstehen, werden heutzutage nicht durchgängig prozessbegleitend überprüft“, erklärt der Messtechniker Professor Andreas Schütze von der Universität des Saarlandes.

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