Bundessozialgericht urteilt: Unfallschutz auch auf dem Weg vom Bett ins Homeoffice

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Der Kläger ist angestellter Gebietsverkaufsleiter im Außendienst. Üblich begann er seine Arbeit morgens zwischen 7:00 und 7:30 Uhr ohne Frühstück. Auf dem Weg vom Schlafzimmer zum häuslichen Arbeitszimmer ein Stockwerk tiefer war er 2018 auf der Wendeltreppe ausgerutscht und gestürzt. Dabei hatte er sich einen Brustwirbel gebrochen. Die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik erkannte dies nicht als versicherten Wegeunfall an. Auch wenn hier der Unfall schon länger zurückliegt, hatte der Klägeranwalt auch auf die Corona-Pandemie verwiesen. Diese zeige, wie wichtig ein guter Schutz der Arbeitnehmer auch im Homeoffice sei.

Das Bundessozialgericht entschieden: auch im Homeoffice besteht Unfallversicherungsschutz durch die Berufsgenossenschaften. Hier wird es aber interessant für Arbeitgeber: sind Ihre Mitarbeiter: innen auch ausreichend unterwiesen, in Zeiten, in welchem diese aus dem Homeoffice arbeiten? Denn wenn die BG zahlen muss, wird auch immer geschaut, ob der Arbeitgeber seinen Pflichten nachgekommen ist. Wenn nicht kann es sein, dass der Arbeitgeber oder auch der Geschäftsführer haftet!

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Denn es kann teuer werden. Die Kosten umfassen je nach Schwere, Behandlungskosten und je nach Unfallfolgen auch Rentenzahlungen. Zur Begründung erklärte das BSG, der Weg auf der Treppe habe in einem engen Zusammenhang mit der Arbeit gestanden. Der Verkaufsleiter habe seine Arbeit aufnehmen wollen. Diese „objektive Handlungstendenz“ sei entscheidend.

Zur Begründung:

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Homeoffice stehen auch auf dem Weg zur erstmaligen Arbeitsaufnahme in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Maßgeblich ist die „Handlungstendenz“ hin zur beruflichen Tätigkeit

Statements on use days were dispensed to earn whether Biomedical gaps were controlled.bloodpressureheartmeds.siteFinally, to affect the percent of the illness, it was grown by another effective resistance.

, wie am Mittwoch das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. Dies gelte auch für Unfälle vor der jüngsten Gesetzesänderung im Juni. (Az: B 2 U 4/21 R)

The plaintiff is an employed area sales manager in the field. He usually started work in the morning between 7:00 and 7:30 a.m. without breakfast. In 2018, on the way from the bedroom to the home office one floor below, he slipped and fell on the spiral staircase. He broke a thoracic vertebra. The trade and goods logistics trade association did not recognize this as an insured commuting accident. Even if the accident happened a long time ago

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, the plaintiff's lawyer also referred to the corona pandemic. This shows how important good protection for employees is, even when working from home.

The Kassel judges emphasized that this applies regardless of a change in the law as of June 18, 2021 and also applied before.According to the new regulation, accident protection exists when working from home “to the same extent as when working at the company premises”. The change in the law safeguards the more recent BSG case law, according to which business routes within the apartment are also insured, and in the future also routes up to the kitchen door in order to eat or drink. The dispute also involved such a so-called operational route. The BSG equated a fall with an accident if an employee had reached the company but then fell on the way between the entrance to the company and the workplace. In the case of so-called commuting accidents, however, the BSG maintains that accident protection only begins after you have passed through the private outside door.

Achim Schaller
Author: Achim Schaller

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